Ein Boller geht niemals allein

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Was für ein hoch emotionaler Abschied von Fabian Boll am Sonntag Nachmittag. Ich glaube, jeder von uns hat immer noch eine ordentliche Portion Gänsehaut am Start, wenn man die ganzen Fotos und bewegten Bilder im Netz sieht. Kaum vorstellbar, das FB17 in Zukunft nicht mehr auf dem Rasen am Millerntor steht. Man mag sich noch gar nicht so wirklich mit dem Gedanken anfreunden.

Auch auf diesem Wege möchten wir uns nochmal bei Fabian Boll für seine Leidenschaft und sein großes Herz für unseren FC St. Pauli bedanken – für all das, was er in den letzten 12 Jahren hier geschaffen hat. Wir werden ihn derbe vermissen! Mal schauen, ob und wer es schafft in den nächsten Jahren seinen Posten innerhalb des Vereins einzunehmen. In diesem Zusammenhang auch ein großes Lob an die Fans von Wismut Aue, die zahlreich im Stadion geblieben sind und an der Verabschiedung teilgenommen haben. Tolle Geste und das sich der ein oder andere sichtlich wohl gefühlt hat in unserem Umfeld, konnte man hinterher auch bestens in den Fanräumen beobachten.

Neben der ganzen Verabschiedungszeremonie, durften wir am Sonntag vor und nach dem Spiel den Tresendienst in den Fanräumen rocken und die Musikbox füttern. Auch hier möchten wir uns bei allen Leuten bedanken, die vor Ort waren. Man munkelt, das die Vizemeisterschaft in Sachen „Bierverkauf“ in dieser Saison an uns geht. Jedenfalls war das Kühlhaus am Ende der Veranstaltung fast leer. Sehr erfreulich auch, dass wir im Rahmen der Veranstaltung durch den Verkauf unserer Fabian Boll Sticker und Buttons eine feine Summe eingenommen haben, die wir umgehend an den Waldkindergarten Wentorf und den Fanladen St. Pauli für unterschiedliche Projekte weiterleiten möchten. Ganz großer Sport! Da die Aufkleber + Buttons schon vorm Spiel so gut wie ausverkauft waren, haben wir uns dazu entschlossen nochmal welche nachzubestellen. Evtl. klappt es schon zum Fanclub-Turnier am 24.05.2014.

Allerdings mussten auch wir feststellen, dass es tatsächlich Leute gibt, die gerne mal das Tresenpersonal anpöbeln, wenn das frischgezapfte Bier nicht innerhalb von 1 Minute auf dem Tresen steht bzw. ziemlich ungehalten werden, wenn die Musikbox mal nicht das hergibt, was sonst so zu Hause läuft. Diesen Leute sei nochmal gesagt: Der Tresendienst in den Fanräumen erfolgt völlig freiwillig, niemand von uns ist eine ausgebildete Servicekraft (auch wenn man während des Studiums mehrere Stunden in der Woche als Aushilfe hinterm Zapfhahn gestanden hat) und wir kriegen keinen Cent dafür, dass wir mehrere Stunden dort stehen. Gleiches gilt auch für denjenigen, der im Laufe der Schicht die Räumlichkeiten mit Musik beschallt. Geschmäcker sind – Gott sei Dank – verschieden und deshalb muss man es auch einfach mal aushalten, wenn zwischendurch unterschiedliche Musikrichtungen bedient werden. Wir stehen übrigens zu Katy Perry! 😉

Wir haben schlichtweg einfach nur Bock drauf so ´ne Schicht in den Fanräumen zu übernehmen, aber wir lassen uns mit Sicherheit nicht dumm anmachen. Diese Negativerfahrungen sollen einen aus unserer Sicht gelungenen und netten Saisonabschluss allerdings nicht schmälern. Uns hats richtig Spaß gemacht!

(Fotoquelle: Ultrà Sankt Pauli)

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